Praxis

Jetzt geht’s los …

Theorie und Praxis sollen in der Ausbildung miteinander verzahnt werden, deshalb finden deine praktischen Fahrstunden auch parallel zum Theorieunterricht statt.

Nach jeder Stunde halten wir deinen Fortschritt bei einer Nachbesprechung in sogenannten »Diagrammkarten« fest. Diese sind an den Curricularen Leitfaden des Fahrlehrer-Verbandes angelehnt und gliedern sich nach der empfohlenen Stufenausbildung. Durch die Diagrammkarte können wir dich effektiver ausbilden und du kannst gleichzeitig deinen Ausbildungsstand besser nachvollziehen.

Mit den Fahrstunden darf allerdings frühestens ein halbes Jahr vor dem Erreichen des Mindestalters begonnen werden!

Angenehmes Lernklima
Deine Ausbildung soll dir (und uns) Spaß machen – wenn es Kritik gibt, dann ruhig und sachlich.
Transparente Ausbildung
Alle Fahrstunden werden in »Diagrammkarten« dokumentiert, so hast du deinen Ausbildungsstand immer im Blick.
Regelmäßig aktualisierter Fuhrpark
Unsere Fahrzeuge sind immer auf dem neusten Stand der Technik, damit deine Ausbildung up-to-date ist.

Anzahl der »Pflichtstunden«

Die Sonderfahrten wurden in den achziger Jahren für die Fahrschul-Ausbildung vorgeschrieben und werden deshalb gerne als »Pflichtstunden« bezeichnet. Allerdings heißt das im Umkehrschluss nicht, dass man nur die Sonderfahrten absolvieren muss!

Der Gesetzgeber macht deutlich, dass mit der Stufe der Sonderfahrten erst gegen Ende der Ausbildung begonnen werden darf, wenn du das Auto also einigermaßen sicher beherrschst. Das heißt, die Grundausbildung muss absolviert sein. Wie lange diese dauert hängt von verschiedenen Faktoren ab (z. B. individuelle Begabung). Deshalb kann dir auch niemand sagen, wieviele Fahrstunden du letztendlich machen musst.

Unter Sonderfahrten versteht man Autobahn-, Überland- und Dunkelfahrten. Letztere müssen mindestens zur Hälfte auf Autobahnen, Bundes- oder Landstraßen stattfinden. Eine Fahrstunde bei Dunkelheit muss dabei nicht automatisch eine Sonderfahrt sein. Im Winter etwa kann es auch zu Beginn der Ausbildung vorkommen, dass du mal nach Sonnenuntergang fährst.

Jetzt online anmelden!

Klasse B

Grundausbildung:

Die Grundausbildung gliedert sich in Grund-, Aufbau- und Leistungsstufe (s. u.). Die Zahl der Fahrstunden ist abhängig von deinen persönlichen Fähigkeiten und dem Lernfortschritt.

Sonderfahrten:

5 Fahrstunden (45 min) Überland
4 Fahrstunden (45 min) Autobahn
3 Fahrstunden (45 min) bei Dunkelheit

Klasse B96

Klasse BE

Klasse A

Klasse A2

Grundausbildung:

Die Grundausbildung gliedert sich in Grund-, Aufbau- und Leistungsstufe (s. u.). Die Zahl der Fahrstunden ist abhängig von deinen persönlichen Fähigkeiten und dem Lernfortschritt.

Sonderfahrten:

5 Fahrstunden (45 min) Überland
4 Fahrstunden (45 min) Autobahn
3 Fahrstunden (45 min) bei Dunkelheit

Bei Erweiterung von Klasse A1 auf A2 und Klasse A2 auf A gelten gesonderte Regeln!

Klasse A1

Klasse AM

Mofa

Klasse L

Effektiv durch Stufenausbildung

Deine praktische Ausbildung ist grob in drei Abschnitte gegliedert, die aufeinander aufbauen. Dabei gilt das pädagogische Prinzip »vom Einfachen zum Schweren«.

Grundausbildung
Die Grundausbildung gliedert sich in Grund-, Aufbau- und Leistungsstufe. In der Grundstufe geht es um die Fahrzeug-Beherrschung und einfache Fahrmanöver. Die Aufbaustufe ist schon anspruchsvoller, hier sollen umweltschonende und vorausschauende Fahrweise sowie die richtige Blickführung erlernt werden. Und in der Leistungsstufe stehen Vorfahrtregelungen und schwere Verkehrssituationen auf dem Plan. Parallel zu diesen Stufen werden die sogenannten »Grundfahraufgaben« einstudiert (z. B. Einparken).

Stufe der Sonderfahrten
Für die Sonderfahrten musst du das Auto und die Verkehrsregeln im Griff haben, denn jetzt lernst du das Fahren mit höheren Geschwindigkeiten (Autobahn und Überland) und unter erschwerten Bedingungen (Dunkelheit).

Teststufe
Am Ende der Ausbildung werden die Inhalte der Grundausbildung und der Sonderfahrten wiederholt und perfektioniert. In der Prüfungsvorbereitung werden abschließend die spezielleren Situationen behandelt (z. B. komplizierte Verkehrsbereiche in der Umgebung). Du kannst zudem (wahlweise) eine »Probeprüfung« simulieren, um den Ernstfall schon einmal zu üben.